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Das Aktionsbündnis gegen AIDS beim Deutschen evangelischen Kirchentag 2017

Foto: Aktionsbündnis gegen AIDS/Klaus Koch

95 Thesen hat das Aktionsbündnis gegen HIV & AIDS gesucht, die unter den beiden Themen:  So wird Kirche manchmal erlebt und So kann die Arbeit zu HIV & AIDS die Kirche verändern. Menschen haben am Stand des Aktionsbündnis gegen HIV & AIDS mitgeholfen, eine Kirchentür mit unterschiedlichsten Thesen zu verschönen.

Kirche – grenzenlos – inklusiv /  Church – without borders – inclusive – so die Überschrift über dem Internationalen Abendmahls-Gottesdienst am Donnerstag des Kirchentags. Mit den Proud  Nama Footprints  und einem zweiten, auf einmal dazu gekommenen Chor, Exaudia aus Jakarta / Indonesien, war das internationale Miteinander deutlich.  Mit dem anglikanischen Pfarrer Johannes Mokgethi-Heath  aus Schweden, geboren in Namibia und ordiniert in Südafrika, der selbst seit Jahren offen mit HIV lebt bekam Hagars Erfahrung vom Gesehen werden (Cf. Gen 16) und sehen eine neue Aktualität auch in der AIDS Arbeit und er folgert:

“Our task is to firmly take ownership of our God given human dignity and celebrate it in the life of every person. It is for each of us here today to stand up and say, ‘Not in my name will HIV be neglected; not in my name will women and children have no right over their own bodies, not in my name will any person be seen as anything other than a beautiful miracle, a creation of our loving God, who enjoys all the gifts, privileges, rights and responsibility inherent in being children of God.”

Mit einem eindrücklichen Fürbitten von den Teilnehmenden  selbst formuliert und dem Fest der  Gemeinschaft und dem Segen der alle in die unterschiedlichsten Richtungen sandte,  schloss der Gottesdienst – ein Fest, das für was viele miteinschloss – grenzenlos – inklusiv.
(die dt.-engl. Liturgie kann auf der MÖWe HP und der HP des AgA  runtergeladen werden)

In weiteren zwei Workshops im Marktbereich – da es ja leider keine Möglichkeit gab, in das DEKT  Programm hineinzukommen – zum Thema  „Der Beitrag der Kirchen zum Ende von Stigmatisierung und Diskriminierung“  zusammen mit Rev. JP Mokgethi -Heath und Pfr’in Dorothea Strauss von Kirche Positiv und Astrid Berner -Rodoreda, sowie zum Themenkomplex  „Älter werden mit HIV“, zu dem Pfr.  Detlev Gause Interviews führte und die  Proud Nama Footprints sangen, war HIV & AIDS auf dem DEKT 2017 präsent.

Bericht: Ute Hedrich

Fotos: Klaus Koch

Aktionsbündnis gegen AIDS, 2024