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IM FOKUS - Mythen und Pandemien

Lehren aus Narrativen zu HIV und SARS-CoV-2 - Für eine Ausrichtung der Maßnahmen an Menschenrechten und modernen Ansätzen von Gesundheitsförderung

Die Corona-Pandemie ist weit mehr als ein medizinisches Phänomen. Effiziente Maßnahmen zur Überwindung müssen auf einer breiten wissens- und erfahrungsorientierten interdisziplinären Analyse beruhen. Auch auf dem Weg in eine neue Normalität im Leben mit Corona werden wir - wie in früheren Phasen der Pandemie – mit vielen offenen Fragen konfrontiert, wo wir eigentlich fundierte Antworten bräuchten. Unsicherheiten und Widersprüche werden bei Wissenschaftler*innen, Gesundheitsexperten*innen, Politiker*innen und anderen Entscheidungsträgern in der Gesellschaft erkennbar.

Es bleibt dabei. Die globale Pandemie braucht globale und lokale Antworten. Wir alle müssen uns um einen breiten Konsens zur Überwindung der globalen COVID-19 Pandemie bemühen. Mit unseren Publikationen IM FOKUS wollen wir Diskussionen anregen und Meinungsbildung fördern: Wir schreiben vor dem Hintergrund unserer Erfahrungen aus der HIV-Arbeit. Es geht uns nicht darum, SARS-CoV-2 mit HIV gleichzusetzen, sondern um eine Diskussion der Frage, welche Erfahrungen aus der HIV-Arbeit für die Auseinandersetzung mit COVID-19 hilfreich sein könnten. Wir wollen keine wissenschaftlichen Abhandlungen ersetzen, noch können wir den derzeitigen Wissensstand umfassend und abschließend darstellen.

Aktionsbündnis gegen AIDS, 2024