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Communities im Mittelpunkt!

Publikation mit Stimmen von Community-Vertreter*innen aus dem globalen Süden veröffentlicht

Mit dieser Publikation richten wir unseren Blick auf den Stellenwert und die Arbeit von Menschen mit HIV, Tuberkulose und Malaria und den davon betroffenen Communities. Der Titel „Communities im Mittelpunkt“ sagt alles: Communities als zentraler Bestandteil der öffentlichen Gesundheitsdienste! Dass dies in einigen Bereichen eher Wunschdenken als Wirklichkeit ist, zeigen die hier vorgelegten Texte mit Stimmen von Vertreter*innen unterschiedlicher Communities aus dem globalen Süden. Wir bedanken uns bei allen, die daran mitgewirkt haben!

Communityvertreter*innen haben einen direkten Draht zu den Mitgliedern ihrer Gruppe. Sie genießen deren Vertrauen, bauen Kontakte auf, reagieren auf Notlagen, um Programme zu entwickeln, und erheben manchmal auch Daten. Hin und wieder gelten Mitglieder aus Communities auch als unbequem, wenn sie zum Beispiel die Umsetzung von Programmen und das Einhalten von Standards begleiten, Missstände feststellen, dazu unerwünschte Fragen stellen oder Rechenschaft einfordern.

Die Erfahrung zeigt, dass die Mitwirkung von Communities unverzichtbar ist. Nichtsdestotrotz werden Leistungen und Bedarfe von Communities vielerorts vernachlässigt, als Bedrohung wahrgenommen und unzureichend finanziert. Dadurch wird der Fortschritt behindert, welcher notwendig wäre, um die gesundheitsbezogenen Entwicklungsziele bis 2030 noch erreichen zu können.

Wir haben viel von unseren Interviewpartner*innen gelernt und danken Dr. Corinne Karema und Elisabeth Mballa Meka aus Kamerun, Nooliet Kabanyana aus Ruanda, Grace Ngulube aus Malawi, Meirinda Sebayang aus Indonesien, Erika Castellanos aus Belize, Edward Mutebi aus Uganda, Thi Hai Oanh Khuat aus Vietnam und Cecilia Senoo aus Ghana für die Bereitschaft ihre persönlichen Erfahrungen und Lebensrealitäten mit uns zu teilen. Zudem danken wir herzlich unseren Kolleg*innen vom Global Fund Advocates Network, welche uns die meisten der Kontakte vermittelt haben, bei Axel Schock für die einfühlsamen Texte, die größtenteils auf der Basis von durch uns erstellten Video-Interviews entstanden sind, und bei unserem Filmemacher Alexej Stoljarov für die Umsetzung der Videos.

Aktionsbündnis gegen AIDS, 2025