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Mitzeichnung der offenen Briefe von TAG und Unitaid

Unterstützung für den Fortbestand der MSF Access Campaign

Treatment For All - Foto Peter Wiessner

Das Aktionsbündnis gegen AIDS unterstützt zwei offene Briefe der Treatment Action Group (TAG) und Unitaid, die sich für den Fortbestand der MSF-Kampagne zur Steigerung des Zugangs zu Medikamenten und Medizinprodukten für alle widmet (MSF Access Campaign). Seit mehr als 25 Jahren leistet die Access Campaign Pionierarbeit bei der Erschwinglichkeit und Verfügbarkeit von lebenswichtigen Gesundheitsprodukten in ressourcenarmen und konfliktbetroffenen Gebieten. Die Access Campaign ist ein wichtiger Partner vor allem wenn es darum geht, sich für die Gesundheitsbedürfnisse von gefährdeten und marginalisierten Menschen einzusetzen. Die MSF-Access Campaign ist aber auch ein wichtiger Befürworter der regionalen Herstellung von Diagnostika, um die Länder in die Lage zu versetzen, ihre eigenen, lokal relevanten diagnostischen Produkte herzustellen. Unvergesslich die Kampagne „Medicines shouldn‘t be a luxury“! Mit einer, in einen Fingerring eingesetzten Pille - anstatt des obligatorischen Edelsteins - wird darauf hingewiesen, dass Medikamente lebensnotwendig sind und keine Luxusprodukte darstellen. Das wird bedauerlicherweise manchmal vergessen. Wenn der pharmazeutischen Industrie erlaubt ist eine Tablette, deren Herstellungskosten zirka einen Euro beträgt, für mehr als 1000 Euro zu verkaufen, läuft etwas daneben im auf Gewinnmaximierung ausgerichtetem Medizinbetrieb. Auch darauf hat die Kampagne immer wieder wortkräftig verwiesen. Denn Gesundheit ist ein Menschenrecht!

Die beiden offenen Briefe finden sich hier:

Aktionsbündnis gegen AIDS, 2024