Einladung zum Kamingespräch
Am Donnerstag, den 11. Juli von 10:00-11:00 Uhr
Die 25. Welt-Aids-Konferenz (IAC) wird vom 22. bis 26. Juli 2024 in München stattfinden. Erwartet werden 15.000 Teilnehmende aus der ganzen Welt. Das Motto der Konferenz lautet „Put People First". Mehr als drei Jahrzehnte sind vergangen, seit die letzte Welt-Aids-Konferenz in Deutschland stattfand (1993). BMG, BMZ und GIZ organisieren auf der Konferenz in München einen Pavillon mit verschiedenen Veranstaltungen, an deren Durchführung auch das Aktionsbündnis gegen AIDS beteiligt ist.
Nach aktuellen Angaben leben von den geschätzten 39 Millionen HIV-Infizierten etwa 9,2 Millionen ohne HIV-Behandlung. Fast jede Minute stirbt ein Mensch an den Folgen der Immunschwächekrankheit.
Fast alles, was wir über neue Trends in der HIV-Pandemie wissen, stammt von UNAIDS. Um dies zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, dass jede Region, fast jedes Land, seine eigene HIV-Epidemie hat, die durch lokale Bedingungen, Entwicklungen, ethische Normen, Traditionen und Einstellungen, manchmal sogar durch schädliche Gesetze beeinflusst wird. Durch UNAIDS wissen wir um die Anfälligkeit bestimmter Gruppen, was es anderen Organisationen ermöglicht, mit gezielten Programmen zu reagieren. Dies ist von größter Bedeutung, um die Notlage und die Bedürfnisse gefährdeter, ausgegrenzter Communities zu erkennen.
UNAIDS veröffentlicht zu den Welt-AIDS-Konferenzen eine Aktualisierung der weltweiten HIV-Zahlen. Mary Mahy, Direktorin des Data for Impact Teams bei UNAIDS, wird einige vorläufige Einblicke in den neuen Bericht geben, bevor dieser in München vorgestellt wird.
Ausgehend von den Ergebnissen und ihrer Bedeutung und in Anbetracht der bevorstehenden Konferenz werden wir zusammen mit Cedric Nininahazwe von GNP+ und MdB Georg Kippels Trends und Entwicklungen, ihre Auswirkungen auf Gemeinschaften und die Zivilgesellschaft, ihre Dringlichkeit, Herausforderungen und finanziellen Auswirkungen angesichts der knappen Mittel von UNAIDS und der globalen HIV-Bekämpfung sowie der aktuellen Diskussionen um Haushaltskürzungen diskutieren.
Wenn das Ende von AIDS als Bedrohung der öffentlichen Gesundheit bis 2030 erreicht werden soll, muss sich die Weltgemeinschaft beeilen, und Deutschland muss seinen Teil dazu beitragen.
Wir freuen uns auf eine spannende Diskussion!
Unter Mitwirkung von:
Einführung: Marwin Meier, FK Lobby, Aktionsbündnis gegen AIDS
• Mary Mahy, Direktorin, Data for Impact UNAIDS
• MdB Georg Kippels, Deutscher Bundestag
•Cedric Nininahazwe, GNP+ und UNAIDS PCB Delegation
Moderation: Alexandra Gurinova, Detsche Aidshilfe und Peter Wiessner, Aktionsbündnis gegen AIDS
Abschiedsworte und Fazit: Marwin Meier, FK Lobby, Aktionsbündnis gegen AIDS
Bei Fragen bitte wiessner@aktionsbuendnis-aids.de oder meier@aktionsbuendnis-aids.de kontaktieren.
Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und in englischer Sprache gehalten. Für eine Übersetzung ist gesorgt.
Jetzt anmelden: https://forms.gle/TnCVseeBHFtHKweUA