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IM FOKUS - vulnerable Gruppen in den Mittelpunkt!

COVID-19, Menschenrechte und was wir aus den Erfahrungen der HIV Arbeit lernen können!

Im Fokus

Mit welchen Maßnahmen können wir die Corona-Krise überwinden, Folgen begrenzen oder knappe Ressourcen effizient nutzen? Täglich erleben wir zu diesen Fragen Unsicherheiten und Widersprüche bei Wissenschaftler*innen, Gesundheitsexpert*innen, Politiker*innen und in der Gesellschaft. Wir alle müssen uns um einen breiten Konsens zur Überwindung der globalen COVID-19 Pandemie bemühen.

Mit unseren Publikationen IM FOKUS wollen wir Diskussionen anregen und Meinungsbildung fördern: Wir schreiben vor dem Hintergrund unserer Erfahrungen aus der HIV-Arbeit. Es geht uns nicht darum COVID-19 mit HIV gleichzusetzen, sondern um eine Diskussion der Frage, welche Erfahrungen aus der HIV-Arbeit für die Auseinandersetzung mit COVID-19 hilfreich sein könnten. Wir wollen keine wissenschaftlichen Abhandlungen ersetzen, noch können wir den derzeitigen Wissensstand umfassend und abschließend darstellen. 

Der Begriff Vulnerabilität ist aus dem Lateinischen abgeleitet und bedeutet "Verwundbarkeit" bzw. "Verletzbarkeit". Vulnerabilität hat unterschiedliche Dimensionen: wir sprechen von körperlicher, seelischer und sozialer Verwundbarkeit. Der Begriff ist aber nicht nur eine Zustandsbeschreibung, sondern umfasst auch soziale und politische Analysen und Prozesse. Ein Merkmal des Begriffs “Vulnerabilität” besteht darin, dass er auf den Kontext hinweist, also auf Faktoren, die die Verletzbarkeit erhöhen im Gegensatz zu dem Befund eines Risikoverhaltens. 

Aktionsbündnis gegen AIDS, 2024